Nothobranchius interruptus, (PFEFFER, 1893)

Kikambala Prachtgrundkärpfling

Dieser Prachtgrundkärpfling gehört nicht gerade zu den Farbwundern der Gattung. Die Grundfarbe der Männchen ist blaugrau. Der Rücken ist dunkler als die Bauchseite. Die Schuppen haben einen matt roten Rand - dies erzeugt den Eindruck eines Netzmusters auf dem Körper. Die Schwanzflosse ist matt schmutzigrot gefärbt.

Sie wird von einem breiten schwarzen Rand gesäumt. Die Afterflosse ist nahezu komplett durchsichtig; nur an der Basis ist sie leicht blau gefärbt; zusätzlich ist ein schmaler himmelblauer Saum vorhadnen. Die Rückenflosse weist an der Basis und im ersten Drittel eine Zeichnung, die aus roten Punkten aufgebaut ist, auf.

Weibchen sind einfarbig ockerbraun. Alle Flossen sind farblos.

Mit einer Länge von 6,5cm ist N. interruptus zu den größeren Prachtgrundkärpflingen zu rechnen. Dem entsprechend groß sollten auch die Zucht- und Pflegebehälter ausfallen.

Es können in einem ausreichend großen Aquarium mehrer Trios gepflegt werden; die Aggressivität untereinander hält sich in Grenzen. Obwohl die Fische einen robusten Eindruck machen, sollten sie nicht in einem Gesellschftsaquarium gepflegt werden.

Wie bei allen Nothobranchius-Arten auch setzt man zur Zucht ein Männchen mit mindestens zwei Weibchen an. Torf oder Kokosfasern dienen als Ablaichsubstrat. Es sollte etwa 2cm stark an einer geeigneten Stelle eingebracht werden. Nach etwa 10 Tagen wird es entfernt und auf Zeitungspapier angetrocknet.

Nun sind die bernsteinfarbenen Eier recht gut darin zu sehen. Die Zeitigungsdauer bei dieser Art beträgt 3-4 Monate. Die schlüpfenden Jungfische bewältigen sofort Artemia-Nauplien und sind sehr schnell wüchsig.

N. interruptus wurde als Unterart von N. jubbi beschrieben. SEEGERS erhob N. interruptus jedochin den Artstatus und stellte sie in die Nähe von  N. melanospilus.

Populationen im Hobby:

“Kikambala” 15km N Mombasa

“Kikambala” 4km inside Kireme School

KF 01/8 “Kikambala”

KEN 07-2 “Kikambala”

Copyright 2008 Alexander Dorn

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