Nothobranchius foerschi, WILDEKAMP &                                                                      BERKENKAMP, 1979

Foersch´s Prachtgrundkärpfling

Dieser etwa 5cm groß werdende Prachtgrundkärpfling stammt aus Tanzania. Seine Terra Typica liegt bei Soga in der Nähe von Dar es Salaam.

Bei dieser Art ist die Körpergrundfärbung leuchtend blau. Auf den Körperseiten befindet sich eine rote Netzzeichnung. Die Kehle ist gelb gefärbt, die Schwanzflosse leuchtend rot und schwarz gesäumt. Rücken- und Afterflosse sind gelblich gefärbt und rot gepunktet.

Die Farbe der etwas kleiner bleibenden Weibchen ist gattungstypisch olivbraun.

Foersch´s Prachtgrundkärpfling ist auch zur Vergesellschaftung mit anderen friedlichen Fischen geeignet. Besonders überschüssige Männchen sind ideale Farbpunkte in Aquarien mit Salmlern. Allerdings sollte die Haltung im Artaquarium immer bevorzugt werden. Dort kann auch ohne größere Probleme nachgezüchtet werden. Man sollte, wie bei allen Prachtgrundkärpflingen, ein Männchen mit mehreren Weibchen ansetzen. Die Tiere laichen auf Substrat wie Torf oder Kokosfaser ab. Die Schicht sollte etwa 1-2cm stark sein. Die Fische können sehr produktiv sein, so dass man auch als Anfänger mit dieser Art keine größeren Probleme hat in die nächste Generation zu kommen.

Das Laichsubstrat wird spätestens nach 2 Wochen aus dem Zuchtaquarium entfernt und auf Zeitungspapier (o.Ä.) bis zur “Tabakfeuchte” angetrocknet. Nach etwa 3 Monaten kann der Ansatz aufgegossen werden. Die schlüpfenden Jungfische fressen sofort Artemia-Nauplien und Mikrowürmchen. Die Kleinen sind sehr schnellwüchsig und nach wenigen Wochen lassen sich die Geschlchter unterscheiden. Diese sollten nun getrennt werden. In diesem Stadium ist kräftiges Futter, wie geschabte Mückenlarven, o.Ä., sehr wichtig, um ein gutes Wachstum und gute Kondition zu erreichen.

Ausgewachsene Fische nehmen alles gängige Frostfutter, Lebendfutter und machmal auch bestimmte Sorten “Fertigfutter” (z.B. TETRA Delica (C) ) an.

Nothobranchius foerschi ist ausgezeichnet geeignet um es einmal mit dieser Gattung zu probieren. Der Notho-Anfänger wird in den seltesten Fällen Probleme haben oder einen Rückschlag erleiden.

Es hat sich bei mir allerdings gezeigt, dass diese Art außergewöhnlich anfällig gegen “Oodinium” ist. Abhilfe schaffen in einem solchen Fall ein Teilwasserwechsel und etwas iodfreies Kochsalz.

Nothobranchius foerschi TZ 91-103 “Bagamoyo”

Nothobranchius foerschi CI 57 “Soga”

Populationen:

Aquarienstamm

TZ 91/103 “Bagamoyo”

TZ 92/104 “Bagamoyo”

TAN 95/13 “Bagamoyo”

TZ 95/18 “Kibaha”

TAN 97/45 “Soga”

CI 57 “Soga”

FTZ 05/11 “Kiforo”

Literatur:

Breitfeld, K. (1994): Die Welt der Killifische - Haltung und Zucht Eierlegender Zahnkarpfen. - Tetra Verlag, Melle, Germany

Seegers, L. (1997): Killifishes of the World - Old World Killis II. - Verlag A.C.S. GmbH, Germany

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Artikel zum Thema

Eggers, G. (1983): Nothobranchius foerschi Wildekamp & Berkenkamp, 1975. DATZ 36 (9): 327f.

Kadlec, J. (1991): Foerschs Prachtgrundkärpfling. Das Aquarium 25 (9): 15.

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